Franz Gertsch
Frühling, 2009 - 11
Eitempera auf ungrundierter Baumwolle
tempera on unprimed cotton
325 x 480 cm
Sammlung Dr. h.c. Willy Michel
© Franz GertschFranz Gertsch
Johanna I, 1983/84
Acryl auf ungrundierter Baumwolle
acrylic on unprimed cotton
330 x 340 cm
Museum Franz Gertsch, Burgdorf
(Dauerleihgabe aus Privatbesitz
Loan from private collection)
© Franz GertschFranz Gertsch
Silvia I, 1998
Eitempera auf ungrundierter Baumwolle
tempera on unprimed cotton
290 x 280 cm
Museum Franz Gertsch, Burgdorf
© Franz GertschFranz Gertsch
Gräser I, 1995/96
Mineralpigmente (in Dammarharz und Bienenwachs gebunden) auf ungrundierter Baumwolle
240 x 340 cm
Museum Franz Gertsch, Burgdorf
© Franz GertschFranz Gertsch
Winter, 2009
Acryl auf ungrundierter Baumwolle
acrylic on unprimed cotton
325 x 480 cm
Sammlung Dr. h.c. Willy Michel
© Franz GertschFranz Gertsch
Triptychon Schwarzwasser, 1991/92
Holzschnitt (3 Platten), je 237 x 185 cm
Handabzug Nr. 6 auf Kumohadamashi Japanpapier von Ivano Heizaburo, je 276 x 217 cm, zusammengesetzt 276 x 597 cm, nachtblau
Museum Franz Gertsch, Burgdorf
© Franz GertschFranz Gertsch
Schwarzwasser II, 1993/94
Holzschnitt, 3 Platten à 202 x 183 cm, Handabzug Nr. 6 auf Kumohadamashi Japanpapier von Ivano Heizaburo, 276 x 217 cm, zusammengesetzt 276 x 627 cm
Zinnoberrot
Museum Franz Gertsch, Burgdorf
© Franz GertschFranz Gertsch
Diptychon Schwarzwasser, 1995
Holzschnitt, 2 Platten à 212 x 157.5 cm
Handabzug Nr. 1 auf Kumohadamashi Japanpapier von Heizaburo Iwano, 276 x 380 cm
Silbergrau
Museum Franz Gertsch, Burgdorf
© Franz Gertsch
Werke von Franz Gertsch
Parallel zur Ausstellung von Valérie Favre sind in Raum 1 und 2 Gemälde und Holzschnitte von Franz Gertsch zu sehen. Dabei wird jeder Raum von einem Jahreszeitengemälde dominiert, dem weitere Werke zur Seite gestellt werden. Aus dem Jahreszeitenzyklus von Gertsch, der in den Jahren 2007 bis 2011 entstand und einen Höhepunkt seines Spätwerks bildet, sind also im Moment nicht alle vier Werke ausgestellt.
Der erste Ausstellungsraum ist von einer zarten, frischen Grundstimmung geprägt, zum „Frühling“ (2009-11) werden hier die Porträts „Johanna I“ (1983/84) und „Silvia I“ (1998) sowie die Landschaft „Gräser I“ (1995/96) kombiniert. Spannend ist hier der Vergleich der Malerei, die eine Bandbreite von knapp dreissig Jahren umfasst. Nicht nur in technischer Hinsicht sondern auch in der Frage, wie weit sich die Behandlung der Landschaft bei Gertsch eigentlich von derjenigen der Figur unterscheidet – sind seine Porträts nicht eigentlich „Gesichtslandschaften“?
Der zweite Ausstellungsraum ist nun ganz der Landschaft vorbehalten: Zum „Winter“ (2009) gesellen sich hier drei Holzschnitte mit dem Thema Wasser, „Triptychon Schwarzwasser“ (1991/92), „Schwarzwasser II“ (1993/94) und „Diptychon Schwarzwasser“ (1995). Bei diesen Drucken handelt es sich um die Beschäftigung mit dem Fluss Schwarzwasser in der Nähe des Wohn- und Arbeitsortes Rüschegg von Franz Gertsch, die in beinah meditativer Art und Weise auf ein Grundthema des späten Werkes von Gertsch, die Beschäftigung mit dem Fliessen der Zeit, verweist.
Veranstaltungen zu dieser Ausstellung
Werke von Franz Gertsch
Parallel zur Ausstellung von Valérie Favre sind in Raum 1 und 2 Gemälde und Holzschnitte von Franz Gertsch zu sehen.