FG Blauer Sommer 2020
Franz Gertsch
Blauer Sommer [Detail], 2020
Eitempera auf ungrundierter Baumwolle
Tempera on unprimed cotton
270 x 340 cm
Besitz des Künstlers
Collection of the artist
© Franz Gertsch

Franz Gertsch

Der blaue Raum

18.09.2021 – 27.02.2022

In den letzten drei Jahren hat der Farbton Blau, genauer gesagt, Lapislazuli-Blau, in Franz Gertschs Schaffen wieder grosse Bedeutung gewonnen. Im Museum Franz Gertsch erleben gleich drei neue Gemälde ihre Weltpremiere: „Blauer Sommer“, „Gräser IX“ und „Blaue Pestwurz“ werden zusammen mit „Gräser VIII“ (2019/20) erstmals ausgestellt. In den anderen Ausstellungsräumen sind neben der Werkgruppe der Vier Jahreszeiten weitere Gemälde und Holzschnitte von Franz Gertsch zu sehen.

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Die vier monumentalen Gemälde im ersten Ausstellungsraum erstrahlen in Lapislazuli-Blau, drei davon sind in den Jahren 2020 und 2021 entstanden. Franz Gertsch hat eine ganze Werkgruppe für seinen „blauen Raum“ geschaffen.

Wie kürzlich im Museum Franz Gertsch gezeigt, begann Franz Gertsch mit der späten Gräser-Serie „Gräser V-VIII“ (2018–20) eine neue Phase in seinem Schaffen. Gertsch zeichnete die Umrisse der Gräser vor und gestaltete hiermit bereits das Gemälde, das nach wie vor auf eine Diaprojektion zurückgreift: Er wählte aus, vereinfachte und formte. Die lineare Komposition gewann in diesem Moment seines Spätwerks an Bedeutung. Dies zeigt sich auch bei „Gräser IX“ (2020), einem Breitformat zu diesem Thema.

Bei „Blauer Sommer“ (2020) ging der Künstler noch einen Schritt weiter: Das erste Mal seit Jahrzehnten betonte der Künstler die persönliche Handschrift des Malers. Sein Farbauftrag mit einem weichen Pinsel in Lapislazuli-Blau wurde pastoser, der Strich sichtbar. Das monochrome Gemälde zeigt die vom Vier Jahreszeiten-Zyklus vertraute Sommer-Landschaft (2008/09), die Gertsch bereits in Holzschnitten 2017 und 2019 wieder aufgenommen hatte.

In solchen Variationen seines Spätwerks, wie auch bei „Blaue Pestwurz“ (2021), erarbeitet der Künstler konzeptuelle und technische Neuerungen anhand der vertrauten Sujets seines bisherigen Œuvres.

Ergänzend runden weitere Gemälde und Holzschnitte die Präsentation zum späten Schaffen des Künstlers ab. Auch grossformatige Frauenporträts sind wieder zu sehen.

Die Ausstellung wurde kuratiert von Anna Wesle in Zusammenarbeit mit Franz Gertsch.

Die vier monumentalen Gemälde im ersten Ausstellungsraum erstrahlen in Lapislazuli-Blau, drei davon sind in den Jahren 2020 und 2021 entstanden. Franz Gertsch hat eine ganze Werkgruppe für seinen „blauen Raum“ geschaffen.

Wie kürzlich im Museum Franz Gertsch gezeigt, begann Franz Gertsch mit der späten Gräser-Serie „Gräser V-VIII“ (2018–20) eine neue Phase in seinem Schaffen. Gertsch zeichnete die Umrisse der Gräser vor und gestaltete hiermit bereits das Gemälde, das nach wie vor auf eine Diaprojektion zurückgreift: Er wählte aus, vereinfachte und formte. Die lineare Komposition gewann in diesem Moment seines Spätwerks an Bedeutung. Dies zeigt sich auch bei „Gräser IX“ (2020), einem Breitformat zu diesem Thema.

Bei „Blauer Sommer“ (2020) ging der Künstler noch einen Schritt weiter: Das erste Mal seit Jahrzehnten betonte der Künstler die persönliche Handschrift des Malers. Sein Farbauftrag mit einem weichen Pinsel in Lapislazuli-Blau wurde pastoser, der Strich sichtbar. Das monochrome Gemälde zeigt die vom Vier Jahreszeiten-Zyklus vertraute Sommer-Landschaft (2008/09), die Gertsch bereits in Holzschnitten 2017 und 2019 wieder aufgenommen hatte.

In solchen Variationen seines Spätwerks, wie auch bei „Blaue Pestwurz“ (2021), erarbeitet der Künstler konzeptuelle und technische Neuerungen anhand der vertrauten Sujets seines bisherigen Œuvres.

Ergänzend runden weitere Gemälde und Holzschnitte die Präsentation zum späten Schaffen des Künstlers ab. Auch grossformatige Frauenporträts sind wieder zu sehen.

Die Ausstellung wurde kuratiert von Anna Wesle in Zusammenarbeit mit Franz Gertsch.

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